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Schnell, effizient und bis ins letzte Detail planbar: Die Arbeit mit flächigen Komplettsystemen bietet wesentliche Vorteile.
Wie der Bauprozess unter Verwendung mehrschichtiger, raumbildender Systemelemente vonstatten geht und warum er regelmäßig für Staunen sorgt, möchten wir in diesem Beitrag praxisnah anhand der einzelnen Bauphasen erläutern.

Phase 1 – Planung

In der Arbeit mit flächigen Systemen nimmt der Planungsprozess besonderen Stellenwert ein: Denn der hohe Vorfertigungsgrad der eingesetzten Vollholzelemente erfordert Festlegung in Frühphasen. Die Qualität des Ergebnisses wird daher maßgeblich von Organisation und Effektivität des Planungsprozesses bestimmt.
Für den Neubau eines Einfamilienhauses nimmt er durchschnittlich ein bis zwei Monate in Anspruch. Dabei variiert die Dauer nach Komplexität und geleisteter Vorarbeit.
Im Falle dieses Neubauprojekts erfolgte der Einstieg in die Ausführungsplanung auf Basis eines bestehenden Architektenplans. Auf Basis dieses Planes wurde anschließend eine 3D-Holzbauplanung erstellt. Dieser Prozess nahm ca. einen Monat in Anspruch und wurde von zahlreichen Abstimmungs- und Beratungsgesprächen mit unserer Auftraggeberin begleitet. Die Bewertung und Besprechung der Gesamt- und Detailplanung erfolgte anhand von 3D-Visualisierungen und Bauteildetails, die es erlaubten, das Ergebnis exakt abzubilden.

Phase 2 – Ausschreibung

Auf Abschluss und Freigabe der Ausführungsplanung folgt die Ausschreibung der Umsetzungsleistungen gemäß definierter Qualität, die als GU-Leistung abzugelten ist. Um sicherzustellen, dass die Realisierung auf höchstem Niveau erfolgt, greifen wir dabei ausschließlich auf handverlesene Partner mit bewährter Expertise und ausgewiesenem Qualitätsbewusstsein zurück.
Für unsere Auftraggeberin bedeutete dies, aus verschiedenen Angeboten wählen zu können, ohne Zweifel an der Umsetzungsqualität hegen zu müssen. Auf Basis der getroffenen Entscheidungen erfolgte die Aktualisierung der Finanzierungsplanung unter Berücksichtigung des vereinbarten GU-Aufschlags.

Phase 3 – Fertigung

Ist die finanzielle Seite geklärt, übernehmen die Maschinen das Wort: Die gemäßen Vorgaben des jeweiligen Produzenten angepassten Planungsdaten werden an CNC-Fräsen übergeben und weitestgehend automatisiert gefertigt.
Das Ergebnis sind kompakte Systemelemente (wie Wände oder Decken), die gleich einer Stahlbetonplatte eingesetzt und belastet werden können.
Im Falle unseres Einfamilienhauses wurden 25 solcher Elemente durch einen spezialisierten Fertigungspartner in Niederösterreich produziert und gemäß definiertem Zeitplan an die Baustelle geliefert.

Phase 4 – Rohbau

In der Aufbauphase werden die Vorzüge der Arbeit mit flächigen Komplettsystemen für unsere AuftraggeberInnen besonders deutlich sichtbar – denn Nivellierung, Aufsetzen der Elemente und Montage erfolgen in rasantem Tempo.
Im beschriebenen Fall konnten Rohbau und Dachstuhl nach etwa zwei Wochen bestaunt werden. Fenster, Dämmung und Außenfassade wurden im Zuge der Folgewochen in Angriff genommen. Das Ergebnis war ein entspanntes Bauerlebnis, das positive Wow- und Überraschungsmomente bereithielt und das Risiko von Baufeuchte gen Null bewegte. Kontrolle der Umsetzungsqualität durch regelmäßige Begehungen und wöchentliche, visuelle Dokumentation komplettierten das Rundum-Sorglos-Paket für unsere Auftraggeberin.

Phase 5 – Innenausbau

Die rasante Umsetzung des Rohbaus ermöglicht einen besonders zügigen Start des Innenausbaus.
Im Falle unseres Einfamilienhauses konnte der gewählte Estrich bereits 6 Wochen nach Baubeginn eingebracht werden. Anschließend führte unser Team CM-Feuchtigkeitsmessungen durch, um die Belegreife des Baukörpers zu ermitteln. Unsere Auftraggeberin konnte daher sicher sein, dass der Belag zum optimalen Zeitpunkt erfolgte.
Mit anschließender Umsetzung der Elektrik-, Spachtel- und Malerarbeiten ist der Innenausbau bereits abgeschlossen. Von Planungsbeginn bis zur schlüsselfertigen Übergabe werden daher kaum mehr als 6 Monate ins Land gezogen sein – ein Rekordtempo, das in klassischer Massivbauweise kaum realisierbar wäre.

 

Holzbau mit Komplettsystemen: Das Beste aus allen Welten

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